Ablauf der geführten Wanderreise auf dem Jakobsweg
1. Tag: Anreise
Individuelle Anreise nach Santiago de Compostela. Gern sind wir Ihnen bei der Buchung der An- bzw. Abreise behilflich. Am Abend fahren wir mit einem Bus vom Flughafen nach Sarria. Beim Abendessen gibt es alle Informationen zu den Wanderungen.
Übernachtung in Sarria
2. Tag: Portomarín
Die erste Wanderung führt uns durch das ruhige Hinterland Galiziens nach Portomarín, dem heutigen Etappenziel. Das Dorf wäre in den 1960er Jahren fast dem neuen Stausee am Miño-Fluss zum Opfer gefallen, konnte dann aber doch zum Teil gerettet werden, indem der historische Ortskern oberhalb des Stausees neu aufgebaut wurde. Unterwegs passieren wir die berühmte 100-km-Markierung, seit Ewigkeiten ein magischer Moment für die Pilger, wenn Santiago wirklich langsam näher rückt.
(21 km / ca. 5 h Gehzeit / +250 / -350 m)
Übernachtung in Portomarín
3. Tag Palas do Rei
Heute geht es weiter nach Palas do Rei. Wir wandern durch hügelige und grüne Landschaften. Zuerst passieren wir den Stausee und wandern heraus aus dem Tal. Im Laufe des Tages sehen wir etliche kleine Weiler und Dörfer, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
(25 km / 6 h Gehzeit / +360 / -130 m)
Übernachtung in Palas do Rei
4. Tag: Melide
Heute erwartet uns eine etwas kürzere Etappe. Wir wandern bis nach Melide, berühmt für den “Pulpo Gallego”, ein typisches Tintenfisch-Gericht Galiziens, was hier seinen Ursprung haben soll.
(14 km / 4 h Gehzeit / +150 / -200 m)
Übernachtung in Melide
5. Tag: Arzúa
Und heute geht es bis Arzúa, einem kleinen Städchen, wo sich der französische Jakobsweg mit der Küstenroute aus Asturien (“Camino Primitivo”) vereinigt. Unterwegs sieht man einige “Horreos”, die typischen, steingemauerten Getreidespeicher Galiziens. Immer mehr Marienkreuze und christliche Motive am Wegesrand kündigen unser baldiges Erreichen Santiagos an.
(14 km / 3,5 h Gehzeit / +150 / -100 m)
Übernachtung in Arzúa
6. Tag: Vorletzte Etappa bis nach A Rua
Durch schöne Wiesen- und Waldabschnitte geht es heute weiter bis nach A Rua, unweit Santiagos. Unterwegs passieren wir die Kapelle der Heiligen Irene, wo etliche Skulpturen des Heiligen St. Jakob versammelt sind.
(21 km / 5 h Gehzeit / +120 / -100 m)
Übernachtung in Amenal
7. Tag: Santiago
Unser letzter Wandertag führt uns durch Felder und Eukalyptuswälder bis nach Lavacolla, wo sich in alten Zeiten die Pilger gründlich wuschen und ihre beste Kleidung anlegten. Danach sind es nur noch wenige Kilometer bis zu einer Anhöhe, dem Monto Gozo („Berg der Freude“, 368 m), von wo aus wir das erste Mal die Türme der Kathedrale von Santiago in der Ferne sehen können. Die letzten 5 km bewältigen wir in einer guten Stunde, bis die Kathedrale von Santiago erreicht ist. Wir haben es geschafft!!!
(17 km / 5 h Gehzeit / +180 / -250 m)
Übernachtung in Santiago
8. Tag: Abreise
Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen oder Sie bleiben noch ein paar Tage in Santiago – es lohnt sich!
Zu Ende ist der Jakobsweg aber noch nicht. Sie können in ca. 4 Tagen das „Ende der Welt“ am Kap Finisterre erreichen. Hier ist der Kilometer 0. Wir organisieren Ihnen gern die weitere Reise.